Also, von 100 auf 0 wäre jetzt nicht so gut. Deshalb beginne ich heute, Magen und Kühlschrank auf die enthaltsamen Tage einzustellen. Alles, was die nächsten Wochen abläuft, wird eingefroren oder in einer Tüte verstaut, die verschenkt wird. Gegessen wird aus dem Kühlschrank nur noch, was leicht verdaulich oder Rohkost ist.
Auch die Küchengeräte werden gewechselt. Wir haben ja doch alles, was öfter benutzt wird, draußen stehen. Selbstverständlich die Kaffeemaschine, wenn Fritteuse benutzt wurde, dann wird sie direkt öfter gebraucht, weil sie halt heiß nicht in den Schrank gestellt wird und dann uns immer auf neue Ideen bringt.
Unser Thermomix für arme kommt zurück, dafür kommt die Saftmaschine raus. Den Wasserkocher brauche ich nicht, denn wir haben einen Wasserspender mit Heißwasserfunktion, womit man Tee oder Instantkaffee machen kann.
Und dann wird eingekauft. Gemüsesuppe kann sogar ich kochen. Alles Gemüse kann verkocht werden, das geschnittenes Gemüse mit etwas Olivenöl und Tomatenmark anbraten (damit sich Röstaromen entwickeln, das kennen wir ja jetzt von den vielen Juroren der Kochshows), mit Wasser aufgießen und mit Kräutern und Gewürzen und Kümmel abschmecken.
Ich schaue einfach, was jetzt Saison hat. Blumenkohl, Brokkoli, Karotten, Weißkohl, Bohnen, Erbsen, Rote Beete, Ingwer, Zwiebel, Knoblauch. Das kann alles rein.
Zitrone, Gurken, Orangen, Tomaten, Melone, Karotten, Äpfel, Guaven, das eignet sich alles gut zum Entsaften. Heute kann ich mir ja noch einen Smoothie erlauben. Ganz neu bei uns gibt es Avocadosmoothie, der echt lecker ist.
Dann noch Tees. Man soll ja auf Kaffee und schwarzen Tee verzichten oder stark einschränken. Unsere Leber soll nämlich entlastet werden. Deshalb kaufe ich Zimttee und getrockneten Hibiskus. Vielleicht später noch frische Minze, die natürlich super in einer heißen Zitrone schmeckt, oder auch in den Saft gepresst.
Küche, Kühlschrank und Magen vorbereitet. Es kann losgehen!