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Gänsestopfleber verboten Menschen stopfen nicht

Astrid Stiefel • 23. Februar 2024

14 Tage Heilfasten - was hat sich geändert?

Heilfasten macht man nicht, um Gewicht zu verlieren, sondern um den Körper zu entgiften.


Das sagt uns jeder und man kann es nachlesen. Unsere primäre Motivation war jedoch immer, abzunehmen, weil wir glaubten, damit würden gesundheitliche Einschränkungen behoben werden.


Was passiert bei Nahrungsentzug im Körper? Nun, wir sind weder Ökotrophologen noch Ärzte. Wir kennen die Körperteile eher aus kulinarischer Sicht, nicht aus medizinischer. Trotzdem kann man da ein paar logische Schlussfolgerungen ziehen.


Wer so alt ist wie wir, der kennt noch Gänsestopfleber. Eine Delikatesse, die besonders in Frankreich, immer noch, geschätzt wird. Seit 1999 ist die Herstellung der Fettleber durch stopfen laut EU Recht verboten, Frankreich umging dies, indem Sie dieses Gericht „Foie Gras“ zum nationalen und gastronomischen Kulturerbe ernannten. Auch in Bulgarien, Ungarn, Spanien oder Belgien wird dieses Verbot ignoriert.


Was beim Tier brutal durch stopfen hervorgerufen wird, machen wir schon lange freiwillig. Übergewicht, erhöhtes Blutfett und Diabetes schließen den Kreislauf einer Fettleber, die eigentlich für den Stoffwechsel, also die Zuteilung der Mineralstoffe und Vitamine im Körper, verantwortlich sind. Wenn man sichtbare Auswirkungen einer Fettleber hat, dann hat man Gelbsucht. Vorher kann man eine Fettleber nur durch ein Blutbild erkennen. Doch die Leber ist ein zähes Organ. Sie kann sich wirklich regenerieren und das ist bereits nach 14 Tagen bemerkbar.


Mineralstoffe und Vitamine sind die Basics unseres Organismus


Und man kann sie nicht schmecken.  Deshalb beachten wir sie vielleicht nicht so bei unserer Ernährung. Mineralien sind wasserlöslich, denn sie kommen in der Natur in den Steinen vor, und werden durch unsere Flüsse oder dem Regen ausgespült und kommen so in den natürlichen Nahrungskreislauf, in unsere Pflanzen.


Vitamine bilden sich durch die Sonne in Pflanzen und werden dann über die Nahrung vom Mensch und Tier aufgenommen. Auch hier gibt es wasserlösliche Vitamine, die dann natürlich im Körper nicht gespeichert werden, sondern in der Toilette landen. Nur die fettlöslichen Vitamine E-D-K-A kann der Körper speichern. Natürlich auch die Tiere. Deshalb sind die Tiere nur als Spender für die fettlöslichen Vitamine geeignet und spielen für unseren Vitaminhaushalt eine untergeordnete Rolle.


Wenn wir also täglich unsere Gemüsesuppe kochen, dann nutzen wir genau diese Wasserlöslichkeit und kochen alles aus dem Gemüse raus, was drin ist. Tatsächlich wird beim Heilfasten nur die Brühe getrunken. In dem ausgekochten Gemüse sind jetzt noch die Farbstoffe, Geschmacksstoffe und Ballaststoffe, die für den Darm gut sind. Doch da man beim Heilfasten genau die Darmtätigkeit einschränken möchte, weil dadurch auch das Hungergefühl aktiviert wird, brauchen wir keine Ballaststoffe.

Die Vitamine aus Obst holen wir uns durch das Entsaften von Äpfel, Karotten, Orangen, Zitronen, rote Beete.


Übersäuerung des Körpers


Wir ernähren uns seit zwei Wochen äußerst gesund. Trotzdem hat Andreas erstmalig ernste Probleme beim Heilfasten bekommen. Er krampfte nur noch, war matt und schwindlig. Ein Nebensatz meines Fitnesstrainers ließ mich deshalb recherchieren. Er meinte, es gäbe verschiedenen Magnesium. Und Andreas nimmt täglich Magnesium zu sich, deshalb wundern wir uns, warum er krampft.

Wir besorgten Magnesiumbisglycinat, welches gegen Krämpfe hilft, dazu noch morgens Calzium und Elektrolyte. Denn auch eine Übersäuerung des Körpers führt zu Muskelkrämpfen.

Meine Tochter nimmt deshalb morgens immer erst einmal ein Glas frische Zitrone zu sich. Denn Zitrone oder Apfelessig gleichen den Säure-Basen-Haushalt aus. Jetzt können wir weitermachen.


Was ändert sich nach 14 Tagen entgiften?


Der Schwindel, mit dem Andreas zu kämpfen hatte, kam durch zu niederen Blutdruck. Bei seinem letzten Check wurde ja festgestellt, dass er einen sehr bedenklichen hohen Blutdruck hat und erhöhte Pulsfrequenz. Daraufhin wurde er mit Tabletten eingestellt.

Jetzt hat er einen Blutdruck von 120 zu 80, was er noch nie hatte! Nach Rücksprache mit dem Arzt lässt er seit einer Woche die morgendlichen Tabletten weg.

Aus seine Wasseransammlungen, die seine Beine fasst zum Platzen brachten, sind verschwunden. Und da er jetzt auch weniger Tabletten einnimmt, wird die Leber nochmals entlastet.


Und tatsächlich sind diese Ergebnisse mehr wert und für uns wichtiger, als einen richtigen BMI.



Wir sehen jetzt wirklich, was eine dauerhafte, ungesunde Ernährung ausmacht.

Wir sind beide nicht bereit, auf ungesundes Essen zu verzichten, weil das leider das Essen ist, was uns am besten schmeckt. Aber wir sind bereit, Alternativen zu testen, vielleicht kann Andreas sein Repetoire beim „Dippegugger“ ja erweitern um gesundes, aber gutes Essen!  Und er bereitet sich dafür schon kräftig vor! Er speichert alle Links ab, die er seit kurzem über FB vorgschlagen bekommt!

Aber jetzt werden wir erst einmal unserer „Stopfleber“ noch ein wenig Zeit geben, sich zu regenerieren.

Vielleicht hat ja der eine oder andere Lust, das auch mal zu versuchen! Es ist nicht schwer!

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