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Rückblick 2020

Astrid Diefenbach • 28. Oktober 2020

Der Griff ins Klo??

Ich überlege mir, ob es dieses Jahr tatsächlich einen Rückblick geben wird? Also das Beste aus 2020? Wenn ich im Internet Highlights 2020 eingebe, dann kommt erst einmal eine ganz sachliche Erklärung von Wikipedia: „Das Jahr 2020 ist das momentan laufende Schaltjahr mit 366 Tagen. Es begann am Mittwoch, dem 1. Januar, und endet am Donnerstag, dem 31. Dezember.“ Prima, jetzt weiß ich wenigstens, dass ich mich an einem Donnerstag endlos besaufen werde und darauf anstoße, dass dieses beschissene Jahr auch noch einen Tag mehr hatte. 


Ich schaue auf weitere Schlagwörter, die sofort mit Veranstaltungen aufblinken wie Events, Rockshows und ähnliches. Sofort streicht mein Gehirn alle Bilder mit einem dicken, roten Balken durch, die ich mit Rock am Ring oder andere Großveranstaltungen assoziiere. Mit Schrecken stelle ich fest, dass ich mich wundere, wie man überhaupt jemals Veranstaltungen toll finden konnte, wo man auf dem Weg von der Getränkestation bis zu seinem Platz fünf mal angerempelt wurde, dadurch mehr Bier über den Klamotten hatte als im Glas, oder von den Tanzbewegungen der anderen so viel Schweiß abbekam, dass man so nass war, als ob man selbst eine Stunde abgetanzt hätte. Die Einhaltung der Intimsphäre finde ich wirklich besser, a la Dirty Dancing, wo das genau erklärt wurde: „Das ist dein Bereich, das ist mein Bereich!“, und gemeint war der Abstand zwischen den Tänzern. Nein, auch im Flugzeug wäre ich dafür, prinzipiell die Flugzeuge anders zu konzipieren. Einzelsitze, die nicht aneinander kleben, so dass ich im Mittelsitz keine A-Karte habe, weil der rechte Nachbar meine Armlehne zur Rechten und der Linke die andere beansprucht. Ich sitze dann dazwischen wie eine Ölsardine. Ich habe aber keine Lust, mich in die Gangreihe zu setzen, weil dann immer einer an mich rempelt, der unbedingt bei viereinhalb Stunden Flug dreimal aufs Klo muss oder die Stewardessen mit dem Wagen über meine Zehen fahren. Und den Fensterplatz überlasse ich gerne Menschen, die nicht so oft fliegen. Also, dass mit dem Abstand halten, bin ich voll dafür, dass sich das in Zukunft durchsetzt.

 Ok, dann schauen wir doch mal, was das Internet bei Jahresrückblick 2020 hergibt. Wow, da gibt es tatsächlich ein Presseportal! Gut, dann klicke ich mal auf „ausgewählte Fotos zu den Themen des Jahres 2020.“ Sehr übersichtlich werden bei den Bildern „2 Dateien“ angezeigt. Da wundert es mich, das diese Seite nach der Einleitung tatsächlich einige Themen aufgreift, die im Jahr 2020 passiert sein sollen! Ich bin neugierig. 


Ein Bild der beiden ist natürlich Trump. OK, dass die Präsidentenwahl in Amerika ein Highlight ist, hätte ich mir denken können. Ich bin jedoch auf der Suche nach Höhepunkten in Deutschland. Gab es irgendetwas außerhalb Lockdown und Lockup?


Natürlich, es blinkt ein Gewinner dieses Jahres auf. Welches Thema? Richtig – Essen! Schlagzeile vom 01.07.2020: Marktführer Chefkoch.de und Bring.de gehen zusammen! Nach dem uns die Hälfte des Jahres der Weg zum Italiener, zum Griechen oder in irgend ein anderes Restaurant verboten oder durch Auflagen wirklich unattraktiv gemacht wurde, sind viele von uns zum kleinen Bocuse oder Wizigmann in der Privatküche aufgestiegen. Sogar wir durften kulinarische Höhepunkte von Ägypten aus unserer Küche  bei Sonnenklar.TV präsentieren und Andreas hat dann gleich einen internen Wettbewerb gestartet und mit seinem „Dippegucker“ viele online animiert, Neues auszuprobieren. Das Jahr 2020 ist für mich privat das Jahr der eingemachten Gurken, selbstgemachten Tomatensoßen und Marmeladen in allen Variationen. Egal, ob ich den Kühlschrank oder die Vorratsschränke öffne, überall springen mir Gläser entgegen, die inzwischen sogar beschriftet sind. Es war wirklich eklig, als ich statt Erdbeermarmelade Tomatenpüree auf meinem Croissant hatte, und herzhaft rein biss. Andererseits denke ich mit Schrecken zurück, als Andreas stolz aus Luxor eine Steige Tomaten mitgebracht hatte. Und ein bisschen graut mir davor, dass er gestern offenbarte, 20 KG Mangos bestellt zu haben, für Marmelade. 


Da sonst wirklich nichts zu finden ist, versuche ich es mal mit Infos im kabarettistischen Rückblick. Nun, auch da gähnende Leere. Vielleicht sollte ich ein bisschen nachhelfen? Immerhin darf man ja als Künstler ein bisschen schwarzen Humor verbreiten, den ich bekanntlich ja habe. Da darf man noch ohne Maulkorb schreiben oder reden! Ich überlege, wie vielleicht  bayrische KaberettistInnen  im Jahr 2022, denn frühestens in zwei Jahren wird man rückwirkend über die jetzige aktuelle Situation lachen dürfen, dieses Thema behandeln werden. 


„Mei, erinnerts eich no an des Jahr 2020? Des Corona Jahr!, Na, des war koa Sternchen, was vom Bohlen entdeckt wurde. Der is übrigens in dem Jahr in a künstlerische Pause gegangen, wegen Carina, net Corona. Na, des war des Jahr, wo statistisch gesehn das Weltkörpergewicht um 10% gestiegen ist! Mei, war des a Wunder? Da host endlich dein inneren Schweinehund überwunden und zum Jahresbeginn an Vertrag im Fitnesstudio unterschriebn, dann kummt dieser Virus und versaut dir deine guten Vorsätze! I hob da, Gott sei Dank koa Problem. Aba a weng sauer war i scho, als der Bringservice meinen Lieblingswein auf der online Karte mit „ausgetrunken“ durchgstricha hot. Doch dann hob i mir meine persönliche Altglassammlung im Keller ogschaut und a bisserl a schlechtes Gewissen griagt. Oiso, des war des Jahr, wo die anonymen Alkoholiker wieder an enormen Zulauf kriagt hom, weil die oana vorm Test den Hois desinfiziert ham und natürlich des Flascherl dann a gsuffa ham, und die andern sich den Alkohol intravenös spritzten, weils den Trump mit dera neuen Impfung a bissl falsch verstanden hatten. 

Ah ja, des war eh des Jahr der Missverständnisse. Bsonders, mit dem Maulkorb, den jeder sichtbart tragen musste. Zumindest beim reingehen ins Kino, drin net. Oder wennst biesln muast, dann wieder die Nosn zuadecken. Mei, mia passierts heit no, dass i mit voller Wucht in die Gegend nies, weil i denk i hob a Maskn um. Dann zuck i zam, schau mi um und wart nur drauf, bis mei Umwelt von den weißen Mannerln mit Schutzausrüstung desinfiziert werd. Oder ob I glei abgführt werd. 

Des is des Jahr, wo die Modebranche wirklich mit wenig Wareneinsatz Gewinne gmacht hat. Auf einmal bist mit deiner Freindin nimmer Schua schoppen ganga, sondern direkt Schua, Taschn und passende Gsichtsmaskn. Oder der Renner, Bikini mit passender Maske! Wen wunderts, dass die Männer jetzt net nur die passende Kravattn tragn, sonder a den passenden Fotznschutz?“


Ja, so kann ich mir das wirklich vorstellen, aber halt erst in zwei Jahren, vorher werden wir über dieses Jahr nicht lachen dürfen. Wenigstens nicht öffentlich. 

Also, ich habe weiter nichts Interessantes über das Jahr 2020 gefunden und bin gespannt, was Jauch und Co sich einfallen lassen! 


von Astrid Stiefel 22. Februar 2025
Nudelchallenge mit Tanja Blaschko Da ich letztes Jahr wirklich schnell gute Nudeln selbstgemacht hatte, dachte ich, die Zeit, wo Andreas in Luxor ist, gut nutzen zu können. Weil wir ja zu Zweit sind, sollten es auch Nudeln auf Vorrat werden! 11.00 Uhr war die Verabredung in unserer neuen Traumküche. Ich bereite vor und suche … den Knethaken! Andreas liest meine Nachricht nicht, also muss ich ihn anrufen. „Wo ist der Knethaken bitte?“ „Was willst du damit?“ „Du weißt doch, heute kommt Tanja und wir wollen frische Nudeln machen.“ „Das ist keine gute Idee“ Ich suche nebenbei, doch keine Ahnung, wo er sein könnte. Ich habe nach dem Spülen den Flachrührer und Schneebesenaufsatz in die Rührschüssel getan. Das sage ich jetzt Andreas, dass der Knethaken dort auch gut aufgehoben wäre. „Na, und wenn ich die Maschine benutze?“ „Na, dann räumst du die raus!“ „Das ist ja umständlich. Über dem Besenschrank sind die Teile. Musst das Schemelchen nehmen!“ Ich habe es! „Wenn du meine neue Küchenmaschine kaputt machst, dann war es das letzte Mal, dass du in der Küche warst, außer zum Spülen!“, waren seine letzten Worte. Tanja kommt, wir holen im Supermarkt 50 Eier und 5 kg Mehl. Das wären dann so etwa 25 Portionen Nudeln, laut Rezept. Hm, wie viel kann man wohl in so eine Schüssel geben? Als wir das erste Kilo Mehl drin hatten, war das schon ziemlich viel. 10 Eier dazu und die Maschine legt los, und quält sich zwischendrin ganz schön. Doch besser sie, als ich! Letztes mal hab ich das mit Hand gemacht! 15 Minuten kneten! Als nach 10 Minuten der Teig nicht mehr geknetet wurde, sondern nur noch von einer Schüsselwand an die andere Seite geschleudert wurde, kamen wir zu dem Entschluss, das ist genug. Teig auf die Seite, nächsten ansetzen. Wir konnten leider nichts anderes inzwischen machen, da die Maschine wanderte. Vielleicht hätte ich doch die Arbeitsplatte nach dem der Teig fertig war, mit Mehl bestäuben sollen. Endlich das letzte Kilo. Die Maschine quält sich, und auf einmal tut es Schläge. Ich stoppe sie. Beim Hochmachen bleibt der Knethaken unten. Aber nicht nur der Haken, sondern das ganze Teil, wo der Haken reingesteckt wird. Tanja und ich schauen uns fragend an. Was ist das? Mir kommen nur Andreas letzte Worte ins Gedächtnis. Tanja versucht, den angekneteten Teig fertig zu machen, ich versuche herauszufinden, wie das gefettete Zahnrad in die Maschine gehört und dort auch bleibt. Aber dort rastet nix ein. „Do hob i a Schraum!“, sagt Tanja in ihrem Regensburger Dialekt und zeigt mir das Teil, was zur Befestigung fehlt. Ich hole einen Schraubenzieher, bekomme das bescheuerte Teil aber nicht in die Fassung. Bevor ich jetzt noch mehr Zeit vergeude, rufe ich unseren Handwerker an, der mir verspricht, um halb fünf da zu sein. Jetzt geht es los. Nudelteig noch mal weich kneten, ein kleines Stück nehmen, und durch die größte Stufe der Nudelmaschine lassen. Doch leider kommt der Teig nicht unten raus, sondern klebt über der Walze. Wir versuchen, alles rauszubekommen, doch da der Teig auch unter der Schutzvorrichtung ist, wo man nicht hinkommt, meint Tanja, die muss man doch aufmachen können, um zu reinigen. Ich demonstriere ihr, wie ich die Maschine sauber mache: Einfach Spülschwamm durchdrehen. Aber Teig war immer noch drin. Schraubenzieher lag ja noch da, also versuchen wir die Nudelmaschine auseinander zumachen. Aber als alle 4 Schrauben gelöst waren, konnten die Seitenwände trotzdem nicht abgemacht werden. Aber zu auch nicht mehr. Denn irgendwie haben sie sich jetzt verkantet. Tanja und ich schauen uns an, schauen die halb auseinandergebaute Nudelmaschine an, schauen die kaputte Küchenmaschine an und sind beide der Meinung, wir trinken jetzt erst mal ein Bier. „Wollen wir den Teig wegschmeißen und frische Nudeln kaufen?“ „Ich nehme auch getrocknete Nudeln!“ „Gourmet Egypt, gibt es gute Nudeln in allen Variationen!“ „Im Supermarkt gibt es die ägyptischen Nudeln, die sind auch lecker!“ Doch es packt uns nochmal der Ehrgeiz. Wir bekommen die Nudelmaschine zusammen. Und wir machen die ersten Nudeln. Es klingelt. „Mahmoud?“, hoffe ich. Nein, der Mann von Tanja. Natürlich will er mal schauen, wie es uns so geht. Er schraubt die Nudelmaschine fester an den Tisch, was wir nach allen 15 Minuten machen, weil sich die Schraube wieder löst, und meint stolz, jetzt ginge es ja viel besser. Wir komplimentieren ihn raus. Ich schaue auf mein Handy. Mahmoud will um 16.30 Uhr kommen, Andreas ist in den Bergen, auf der Rückfahrt. Herrje, dann ist Andreas ja früher da, als Mahmoud! Ich schreibe ihm, lass dir Zeit und hoffe, er macht noch eine Kaffeepause in Qena. Wir trinken das 2. Bier und machen weiter. Immer wieder müssen wir denn Teig lösen, doch wir bekommen es langsam raus und der Platz wird eng, wo wir die Nudeln aufbewahren können. „Wir müssen sie aufhängen!“, meint Tanja. Also räume ich kurzerhand alle Schöpflöffel und Schneebesen von der Aufhängung, damit die Stange frei wird. „Da komm ich nicht dran! Hol den Wäscheständer!“ Prima, Wäscheständer rein, Nudeln drauf. Die letzten Nudeln machen wir nicht mehr so dünn, weil uns da immer der Teig einrollt. Wir machen Lasagneplatten daraus. Tanja ruft ihren Mann an und bestellt 500 Gramm Hackfleisch, für die Lasagne. Und den restlichen, inzwischen angetrockneten Teig, werfen wir weg. Jetzt sauber machen. Andreas ist schon in Safaga und hat meine Nachricht gelesen. „OMG, Küchenmaschine kaputt, Küche verwüstet?“ Wir sind schon fertig, sitzen auf der Terrasse, rauchen eine und trinken unser restliches Bier. Ich antworte Andreas „Fast richtig!“ Er fragt bei Tanja nach, ob es wirklich so schlimm sei. Die meinte, er sollte doch erst mal zu Volker gehen und mit dem einen Aperitif trinken. Es klingelt. „Mahmoud?“, nein, Volker bringt das Hackfleisch. Andreas ist schon in Safaga. Und tatsächlich kommt er vor Mahmoud, so dass wir unser Malheur beichten müssen. Es kommt eine Standpauke, was wir alles falsch gemacht haben, das man ja dünner Lasagneplatten mit dem Nudelholz machen könne und überhaupt, ich nie mehr seine Küche nutzen darf. Wir sind schon etwas geknickt. Ich setzte jetzt noch schnell die Bolognese und Béchamel auf und bereite die Lasagne vor. Mahmoud kommt inzwischen auch und macht die Schraube fest. Küchenmaschine funktioniert wieder! Beim gemeinsamen Abendessen meint Andreas, man müsste die Nudelplatten erst mal kochen, daraus dann die Lasagne machen. Ups, das leuchtet ein. Aber aussehen tut sie gut, und Tanja und mir schmeckt sie auch. Die Männer machen sich über die Dicke der Nudeln lustig. „Wenn die Tagliatelle gekocht sind, werden sie so dick, dass du keine Gabeln, sondern eine Fleischgabel brauchst, zum Essen!“ „Willst du noch eine Tagliatelle? – Nein eine halbe reicht!“ Ja, wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen. „Die nächsten Nudeln machst du mit mir. Ich sitze an der Bar und du arbeitest nach Anweisung! Oder Volker, kommst du auch?“ „Klar, wir saufen Gin Tonics und schauen zu, wie unsere Frauen Nudeln machen!“ Das Angebot gilt! Aber maximal aus einem Kilo!
von Astrid Stiefe 21. Februar 2025
Immer wieder das Thema teuer/billig. Grundsätzlich muss man das zur Verfügung stehende Einkommen als Referenzwert nehmen und nicht das Einkommen in Europa mit den Preisen hier im Urlaub vergleichen. Natürlich ist vieles, was man, mit europäischem Einkommen hier kauft, im Verhältnis günstig. Der Wert des Euros ist hier noch hoch. Deshalb finde ich es nicht angebracht, um zwei Euro hier zu feilschen. Für die Ägypter sieht das ganze schon anders aus. Seit 2010 hat sich alleine das ägyptische Pfund zum Euro fast gezehntelt, also damals hat man für einen Euro 6-7 Pfund bekommen, heute ist es bei 53. Eine jährliche Inflation von zur Zeit über 20% erklärt auch die hohen Zinsen für Wertpapiere. Wenn also 2010 ein Ägypter 1500 LE im Monat verdiente, waren das umgerechnet 200€, heute liegt der Mindestlohn bei 6000 LE, was nur noch 120 € entspricht. Die Umrechnung in Euro hilft somit nicht die Wertigkeit und das Verhältnis von Preis zu Einkommen zu vergleichen. Die Kosten müssen ins Verhältnis der nationalen Einnhmen ins Verhältnis gesetzt werden. rechnen. Also, wenn du 6000 Euro verdienst, findest du dann 18 Euro für den Liter Benzin günstig oder teuer? Kannst du dir ein Auto für 1 MIO leisten oder ein Haus für 3 MIO? Nein. Und so ist es auch bei den Ägyptern. Alles, was importiert wird, ist fast nicht mehr zu stemmen für die Einheimischen. Dagegen sind die Grundkosten schon noch geblieben. Koshery oder Hawaushy kostet im Restaurant 35 LE, Mehl, Zucker Reis, Kartoffeln werden in den ägyptischen Supermärkten gekauft. Es gibt subventionierte Häuser für 1.5 Mio LE, die nur Ägypter kaufen dürfen und sie können sich auch in Wohnungen mieten, die 20% ihres Einkommmens nicht überschreiten. Die meisten Ägypter haben weder eine Klimaanlage, noch andere, stromschluckende Elektrogeräte. Sie haben kleine Fenster, um im Sommer die Hitze nicht reinzulassen und im Winter den kalten Wind draußen zu lassen. Natürlich sind das keine Wohnungen, die unseren Vorstellungen entsprechen. Deshalb finde ich den Hinweis, wie sollen sich die Ägypter diese Wohnungen noch leisten, nicht angebracht. Die Wohnungen, die europäischem Stil entsprechen, werden dem Kellner oder Gemüsehändler weder gefallen, noch wären die meisten Wohnungen für Ägypter praktisch. Kein Ägypter sucht ein Studio, denn er braucht Platz für seine Familie. Und wenn er alleine hier ist, wohnt er in einer Mitarbeiterwohnung oder bei der Familie. Und die Villen oder Häuser werden tatsächlich oft auch von Ägyptischen Familien bewohnt, es gibt auch hier reiche, mittelständlier und arme. Wir können uns in Europa auch nicht immer alles leisten. Ja, und dann die Frage, wieviel darf eine Wohnung für Ausländer kosten? Ich habe hier ü brigens eine interessante Website gefunden, die von Menschen, die hier leben, aktuallisiert werden kann. Da kann man psich gerne mal die aktuellen Kosten für Auswanderer ansehen! Der aktuelle qm Kaufpreis für Wohnungen liegt etwa bei umgerechnet 500 €. Auch wenn man das Gefühl hat, es wären hier so viele unfertige Wohnungen, sind das meist Geldanlagen für Ägypter, die entweder diese Rohbauten verkaufen, wenn sie Geld brauchen, denn auch hier wird Geld in Beton angelegt, oder sie bauen es fertig, wenn wieder Geld da ist. Die Wohnungen/Anlagen, die überwiegend an Ausländer oder gut verdienenden Ägypter verkauft werden, werden oft vor der Bauphase vom Plan verkauft mit Anzahlung und vierteljährlicher Abzahlung. Doch bereits nach dem Kauf gehen die ersten Immobilien schon in den Wiederverkauf, um die Inflation auszugleichen oder einfach ein Geschäft zu machen. Bis die Wohnungen dann fertig sind und jemand einzieht, haben diese bereits ihren Wert verdoppelt. Und jetzt kommt Angebot und Nachfrage ins Spiel. Wie bereits zu Beginn erwähnt, lebt hier jeder gut, der europäische Einnahmen hat. Und so kommt es, dass sich hier viele Rentner niederlassen. Sie haben vielleicht 1000 bis 1.200 € im Monat zur Verfügung und möchten sich vieleicht eine Wohnung in El Gouna, an der Marina oder Sahl Hasheesh leisten, da kostet ein Studio nun mal etwa 500€, wofür man in Hurghada oder sogar außerhalb bereits schöne, große Wohnungen bekommt. Das sind monatlich 25.000-30.000 LE Miete, die sich wirklich nur reiche Ägypter leisten können, doch die Europäer erfüllen sich ihren Traum für bezahlbare Mieten. Entsprechend steigen natürlich auch die Wohnungskosten im Kauf, denn das Verhältnis muss ja stimmen. Also wird der qm inzwischen auch zwischen 500€ und 1000€ gehandelt, was für europäische Verhältnisse immer noch günstig ist, für Ägypter schwer zu stemmen. Und dann schließt sich auch der Kreis bei der Frage, wie viel kostet das Leben in Ägypten? Meiner Meinung nach ist Ägypten ein Land zum Auswandern mit finanziellem Background. Entweder mit monatlichem Einkommen in harter Währung, zum Beispiel aus Vermietung oder Renteneinkommen, oder man macht alles zu Geld und investiert hier in Ägypten, um von Mieten und Zinsen zu leben. Einen Job zu finden, bei dem ich mir eine Miete von monatlich 500€ leisten kann, ist sehr schwer. Jetzt freue ich mich auf eure Erfahrungen und Fragen!
von Astid Stiefel 10. Januar 2025
Nein, es ist (fast) gar nichts passiert! Ihr wartet ja schon gespannt darauf, was in unserem Urlaub alles schiefgelaufen ist oder kurioses passiert ist. Da muss ich jetzt wirklich scharf nachdenken, denn eigentlich lief alles nach Plan. Doch im Vorfeld hatten wir ja schon einiges umgeschmissen, da unser Sohn anrief und etwas hilflos beklagte, dass sein Auto nicht mehr über den TÜV käme und kein Geld für ein neues da wäre. Natürlich setzen sich Eltern sofort hin, und überlegen nach einer Lösung. „Die können doch unseren Mercedes haben?“ Tatsächlich besitzen wir Tantes Merzedes, der zwar 22 Jahre alt ist, aber noch keine 100000 km gefahren ist und uns leider nicht mehr als 4000€ dafür geboten werden. Gesagt – getan. Also habe ich mir einen Leihwagen gebucht, damit wir von der Schweiz aus zum Abflughafen FFM fahren können. Dann brauche ich den Flug nicht von Berlin in die Schweiz, den haben wir also umgebucht auf unser Familientreffen, Hurghada Frankfurt. Kostet ja nur 60€ Umbuchungsgebühr pro Person. Wir sind mit unserer Planung fertig, ruft uns die Schwiegertochter an und strahlt ins Telefon: „Das Auto hat doch noch TÜV bekommen!“ Sie war vollkommen fassungslos, warum wir uns nicht drüber freuen. Da erklärten wir unsern Plan. Ups, so begeistert über den Mercedes ist sie auch nicht, aber jetzt muss er halt in der Schweiz bleiben, weil wir den nächsten Flug dahin haben. In Deutschland am Flughafen haben wir echt schnell die Autovermietung gefunden, die auch am Terminal 2 war, wo wir ankamen. Da mein Handy die Anflugzeit nach ägyptischer Zeit in den Kalender übernommen hatte, waren wir eine Stunde früher da, als ich alles geplant hatte. Doch netterweise war ein Fahrzeug schon zur Verfügung, auch ohne bezahltem Upgrade. „Ihre Adresse bitte!“. „Ich wohne im Ausland, ich habe in Deutschland keine Adresse!“ „Wir brauchen Ihre Adresse fürs System.“ „Ja, dann gebe ich Ihnen die von meiner Tochter.“ „Sie werden doch eine Adresse haben? Auch im Ausland!“ Ah, jetzt verstehe ich. Soll ich ihm jetzt wirklich unsere Adresse sagen? Al Ahayaa, gegenüber vom Bestway, an der Mülltonne links dann gegenüber vom Elektrohäuschen? Also mache ich es wie immer, gebe eine Fiktivpostleitzahl an, denn ich kann sie mir nicht merken, und die zu uns nächste Hauptstraße, deren Name ich kenne, und unsere Appartementnummer. Jetzt war er glücklich. Kaution muss mit Kreditkarte hinterlegt werden. Das war ja schon öfter mein K.-o.-Kriterium, dass das mit dem Mietwagen nicht geklappt hatte. Entweder weiß ich die PIN nicht, oder habe gar keine dabei. Heute reicht das Kreditlimit wohl nicht, da ich schon damit eingekauft habe, und nur 1000€ Limit habe. (Darauf bin ich schon stolz, den es ist meine eigene und ich habe kein Einkommen!) Aber ich habe ja einen Mann und noch seine Kreditkarte, aber nicht die PIN im Kopf. Also flüstere ich Andreas, der etwa 10 Mtr. weiter weg sitzt und wartet, zu, wie die PIN wäre. Wisst ihr, so, wie wenn man mit jemanden aus dem geschlossenen Auto spricht. Deutliche Mundbewegung und Gestik, da er ja eh nix hören kann! Doch er verstand meine Mimik nicht. Nach 2 Versuchen kam ich mir vor, wie Hella von Sinnen aus der Werbung an der Kasse, die lauthals ruft: „ Wat kosten die Kondome ?“, nur dass ich lauthals nach der PIN fragte. Ich ging dann zu Andreas hin, denn er war nicht gewillt, zurückzurufen. Natürlich war mein Mitarbeiter, der mir das Auto vermieten wollte, neu und das System brach während des Zirkusses mit den Kreditkarten und wir konnten, dank seiner freundlichen Kollegin, an ihrem Terminal alles noch einmal eingeben. Fantasieadresse, PIN und – Ja, jetzt klappte es. Wir freuten uns, statt ein manuelles Schaltgetriebe einen Hyundai I 20 Automatik zu bekommen. Wie unsere chinesisch/kareanischen Autos, kann man auch hier das Handy mit Bluetooth verbinden oder das Android sogar mit Kabel auf den Bildschirm bekommen. Schon hatte ich ein Navi mit drin. Wir riefen meinem Ex-Mann an und gaben Bescheid, dass wir uns draußen an der Tankstelle treffen könnten. Er hatte nämlich netterweise unseren Mercedes aufbewahrt und brachte diesen zum Flughafen. Ja, wir haben ein gutes Verhältnis und sogar dieses Weihnachten gemeinsam mit seiner Freundin gefeiert, aber ohne Andreas. Also ähnlich, wie vor 18 Jahren, nur da war es andersherum Wer mein Buch gelesen hat, weiß das. Übrigens, dieses Auto kann man, genau wie unsere Leihwägen, ausmachen, ohne dass der Automatik auf Parken gestellt wurde. Dass habe ich gemerkt, als ich meiner Freundin ihr Mitbringsel aus dem Kofferraum holen wollte und beim Drücken an den Kofferraumdeckel sich auf einmal der Wagen Richtung Vorderauto zu bewegen begann. Da hättet ihr mal sehen sollen, wie schnell ich an der Fahrertür war und diese öffnete. Doch was tun? Reinspringen und bremsen, die Handbremse anziehen, oder den Gang rollend auf P“ stellen? 2 mm vor dem Vorderauto war es geschafft: reingesprungen, in das viel zu enge Cockpit, Bremse getreten, Gang reingehauen und zur Sicherheit noch die Handbremse. So, das war jetzt mal die Geschichte „Wie bekomme ich einen Leihwagen!“ Vielleicht erzähle ich euch in den nächsten Tagen von Punkten und Fäden im Sichtfeld, und was man da in Deutschland erlebt. Jetzt erst mal einen schönen Tag, sonst wird der Text wieder zu lange!
von Astrid Stiefel 8. Dezember 2024
Alle unsere Fans und Freunde warten bestimmt schon ganz gespannt darauf, was wohl alles bei unserem Umbau schiefgeht! Das liegt jetzt im Auge des Betrachters. Die neue Haustüre war wirklich schnell gesetzt, nur war diese 20 cm kürzer als die alte, sodass oben ein Spalt zu schließen war. Doch dafür haben wir ja die Verputzer. Man muss sich auch erst daran gewöhnen, dass nicht jeder Handwerker alles mitbringt, was er braucht. Also wir sprechen jetzt von so banalen Sachen wie Eimer. Natürlich kann man sich darüber aufregen, wenn der Verputzer eigentlich ein Zauberer ist und von drei gelegten Steckdosen eine wieder verschwinden lässt. Doch Albert hat diese, in Sherlock Holmes Manier, durch Vergleichen der alten Bilder, klopfen und messen schnell gefunden und den Verputz weggemacht. Siehe da, da ist sie, unsere vermisste Steckdose. Ja, ihr habt richtig gelesen – messen! Der Elektriker konnte genau sagen, in welcher Höhe er diese gesetzt hatte. Und tatsächlich werden auch hier die Leitungen gerade, vertikal verlegt. Es ist auch nicht so schön, wenn sich verschiedene Bodenfliesen in der Mitte des Türstocks treffen, wo man es sieht und der dafür bestellte Abschlussmarmor leider dann 30 cm zu kurz ist, weil ich die arabischen Maße falsch verstanden habe. Ja, es ist auch ein bisschen ärgerlich, wenn durch den Dominoeffekt, der entsteht, wenn ein Arbeiter 3 Tage zu spät beginnt, die Küche letztendlich einen Monat später eingebaut wird. Aber wir wohnen ja noch sehr schön und haben deshalb keine Eile. Doch alles in allem muss man sagen, sind wir sehr positiv überrascht. Die Arbeiter kommen pünktlich um 8.00 Uhr morgens, müssen gewaltsam von der Baustelle verscheucht werden, weil ab 16.00 Uhr kein Baulärm mehr sein darf. Die Maler verbrauchen 5 Packungen Malerkrepp, wo ich gar nicht wusste, dass es den hier gibt. Unsere Gärtner sind so hilfsbereit und haben uns einen Schlauch für eine Woche geliehen. Man warnte mich vor, dass der Fliesenleger viel Wasser bräuchte, mir war aber nicht klar, dass es aus dem Wasserhahn nicht genügt. Also vom Garten in den ersten Stock mit Schlauch. Man findet für alles eine Lösung, Möbel zwischenlagern für 1000 LE im Monat oder Fliesenrand wieder entfernen, weil jetzt der Schrank keinen Platz mehr hat, da die neuen Fliesen dicker sind als die alten. Jetzt kommen wir ja schon in die Finale Phase und müssen so schwere Sachen, wie Farben auswählen, entscheiden. Grundsätzlich haben wir ja unsere Farbenkombi und bleiben dieser treu. Also wählten wir für das Beziehen des Sofas „unser“ grau aus, mit Farbakzente in Bordeauxrot und Mint. Passend dazu wollten wir dann die Wandfarbe aussuchen. Damit es passt, wollte ich ein Bild unseres neubezogenen Sofas vom Polsterer haben. Er schickte mir ganz stolz gleich einen Video. Ja, ist die Belichtung jetzt so schlecht? Doch im Film sieht das Sofa blau aus, nicht dunkelgrau. Auch Andreas, dem ich das Video weitergeleitet habe, meint über Sprachnachricht: „Das ist aber nicht unser Sofa!“. Vollkommen entsetzt frage ich bei Mahmoud nach und sende ihm die Bilder, die ich damals Andreas zugeschickt hatte, um die Farben abzustimmen. (Natürlich haben wir nie beide Zeit, also werden solche Entscheidungen über Messenger getroffen. Wir sind uns geschmacklich auch einig, sodass es da keine Diskussionen gibt.) Er schickte mir sein Bild zurück, was der Polsterer gemacht hatte, um den richtigen Stoff zu bestellen. Der Punkt ist leider auf dem Muster daneben gemacht worden. Ich bekomme fast Schnappatmung. Gerade, weil Andreas beim Kostenvoranschlag schon ganz schön geschluckt hatte. Nur das Neubeziehen kostete umgerechnet 400 €, weil, wenn wundert es, wir das teuerste Material ausgesucht hatten. Und jetzt die falsche Farbe? „Kein Problem, ich lasse es neu beziehen.“, meint Mahmoud. Doch, das ist ein Problem. Denn den irgendjemand bleibt auf den Kosten sitzen, obwohl es „nur“ ein Missverständnis war. Entweder wir, oder Mahmoud, weil ich weiß, dass er für die Kosten aufkommt und gar nichts dafür kann, oder der Polsterer. Mahmoud medet sich bei uns an, um die Stoffmuster nochmal zu bringen. „Suche dir die richtige Farbe aus!“, meint er. "Ich hatte die richtige Farbe ausgesucht, und habe die sogar auf meinem Handy, weil ich sie ja Andreas schickte!", erinnere ich nochmal, dass es nicht mein Fehler war. Da kommt eine Sprachnachricht von Andreas. „Na ja, die Farbe ist ja nicht soooo schlimm. Passt das den zu uns?“. Ich schaue mir das Sofa an und langsam finde ich auch Gefallen daran. Ich hole mir die Meinungen unserer Kinder im Familien Chat. „Grau ist doch langweilig!“ „Das sieht doch gut aus!“ Das waren der Tenor unserer Familienmitglieder. Jetzt kommt Andreas und Mahmoud gleichzeitig bei uns zu Hause an. Wir schauen uns den Stoff in natura an. Es ist dasselbe Material, nur halt in der Farbe neben unsere Auswahl. Beim Perspektivwechsel von Erwartung zur Betrachtung kommen wir zu dem Entschluss, w ir belassen es bei der Sofafarbe und wechseln nur eine Kissenfarbe. Na, das ist doch wie im Film – immer ein Happy End!
von Astrid Stiefel 3. Dezember 2024
Weihnachten steht vor der Tür! Meinen Enkeln habe ich mein kommendes Buch gewidmet: "OMG – offline! Oma, was habt ihr ohne Internet gespielt?" Der Titel verdeutlicht bereits den Inhalt: Als Kinder der 60er Jahre glauben wir, dass unsere Kindheit die schönste war! Ich möchte diese Erinnerungen in einem Buch festhalten und gleichzeitig dazu anregen, mit Eltern und Großeltern darüber zu sprechen. In meinem Buch teile ich Gedanken aus meiner Kindheit, kombiniert mit Erklärungen zu meinen Lieblingsspielen. Wer hat nicht selbst schon 50 Pfennig gepaust? Wer kennt nicht Gummitwist, das die Mädchen in der Schulpause gespielt haben, während die Jungs versuchten, den Gummi auf die Haut zu schnallen? Gab es bei euch ein Kasperltheater? Wer hatte noch die guten alten Rollschuhe? Wer konnte sich unsichtbare Freunde vorstellen, mit denen er "Mensch ärgere dich nicht" spielte, wenn niemand Zeit hatte? Aktuell lasse ich meine Töchter einen Vorabentwurf meiner 120 Seiten lesen. Viele Seiten sind nur halb gefüllt oder leer, um eigene Ideen hinzuzufügen. Ich möchte betonen, dass nichts in meinem Buch die heutigen Erziehungsnormen in Frage stellt. Ich habe beispielsweise die Begriffe "Mohrenkopf" und "Negerkuss" verwendet, weil sie Teil meiner Kindheitskultur waren. Sobald ich das Okay von meinen Töchtern habe, wird das Taschenbuch ab dem 15.12.2024 für 10 € auf Amazon.de erhältlich sein. Natürlich kann man darüber diskutieren, ob Amazon der beste Vertriebskanal ist, aber ich kann damit meinen Lieben in Deutschland jederzeit eine Freude machen – deshalb bleibe ich diesem Weg treu. Wer es bevorzugt, kann sein Exemplar auch direkt bei mir unter info@stiefelbachs.de bestellen und erhält es rechtzeitig zu Weihnachten! Ich bin gespannt, wer Interesse hat. Bestellt es über meine Homepage oder lasst mir im Kommentarfeld eine Nachricht zukommen!
von Astrid Stiefel 16. September 2024
Vielleicht sogar besser als in Deutschland!
von Astrid Diefenbach 20. Juli 2024
Ägypten – ein Land zum Investieren??
von Astrid Diefenbach 1. Juli 2024
bestimmen wir in Zukunft selbst!
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